Lesung Reinhard Jirgl

Reinhard Jirgl liest aus seinem neuen Roman „Die Stille"

Einhundert Jahre aus der Geschichte zweier Familien aus Ostpreußen und aus der Niederlausitz und aus der Geschichte eines Landes: „Die Stille" ist das monumentale Epos vom langen 20. Jahrhundert in Deutschland. Am Anfang steht ein Fotoalbum, die ältesten Bilder sind über achtzig Jahre alt. Zwei Weltkriege, Inflation, Flucht und Vertreibung haben diese beiden Familien über fünf politische Systeme hinweg, von der Kaiserzeit bis heute, überlebt. Diesen einhundert Fotografien folgend erzählt Reinhard Jirgl in seinem neuen großen Roman mit unterschiedlichen Erzählstimmen aus verschiedenen Zeiten und Perspektiven Geschichten von Verletzungen, Liebe und Verrat; erzählt von einem Glücksspieler, der seine Familie in Tod und Ruin treibt; von einer fatalen Geschwisterliebe; von Menschen, die sich nicht abfinden wollen, mit dem wenigen, das ihnen der Alltag vorsetzt.

Reinhard Jirgl, * 1953, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Er erhielt für seine Romane wie „Mutter Vater Roman" (1990), „Die Unvollendeten" (2003), „Abtrünnig" (2005) sowie „Land und Beute" (2008). u. a. den Alfred-Döblin-Preis, den Berliner Literaturpreis und den Joseph-Breitbach-Preis. "Die Stille" wurde für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse 2009 nominiert.

Eintritt: 7,- / 4,-

 

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