Lesung Chaim Noll

Chaim Noll liest aus seinem aktuellen Roman "Die Synagoge"

In seinem neuen Roman »Die Synagoge« erzählt der 1954 in Ostberlin geborene und seit Mitte der 90er Jahre in Israel lebende Schriftsteller Chaim Noll von einem Ort in der israelischen Wüste während der Intifada, dessen prachtvolle Synagoge meistens leer ist. Nur einige wenige, wie die Deutschen Abi und Livia oder der russischstämmige Paul aus England suchen hier Halt und Trost. Anderen aus der Nachbarschaft ist die Synagoge ein Dorn im Auge, so auch Holly, einem radikalen Veganer und Wehrdienstverweigerer, der nach einer langen Europareise mit Depressionen und Aggressionsschüben zu kämpfen hat. Noll zeichnet in seinem Buch ganz unaufgeregt ein aufregendes und vielschichtiges Porträt der israelischen Gegenwartsgesellschaft – mit überraschenden Konfliktlinien jenseits der sattsam bekannten Stereotype. Und mit viel Raum für Hoffnung. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit unterrichtet Chaim Noll an der Universität Be’er Sheva. Zuletzt erschienen seine Romane »Der Kitharaspieler« (2008) und »Feuer« (2010) sowie der Erzählungsband »Kolja. Geschichten aus Israel« (2012).

Eintritt: 7,- / 4,- Euro

Veranstalter: Literaturhaus S-H / Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Zusatzveranstaltung zum Programm der "Woche der Brüderlichkeit"

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

Literaturhaus Reihen
Deutschsprachige Autor*Innen
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