ARTE-Filmvorführung »Hannah Arendt. Eine Jüdin im Pariser Exil«

ARTE-Filmvorführung »Hannah Arendt. Eine Jüdin im Pariser Exil«
Foto Thomas Meyer: © Andreas Hornoff

ARTE Filmvorführung
»Hannah Arendt. Eine Jüdin im Pariser Exil«
Dokumentation von Christian Bettges, ARTE/ZDF/Vincent Productions, 52 Min.
Mitwirkende Thomas Meyer, Omri Boehm, Seyla Benhabib, Martine Leibovici, Marina Touillez.
Ausstrahlung auf ARTE: Mittwoch, 10. Dezember

Vor fünfzig Jahren, am 4. Dezember 1975, starb Hannah Arendt in New York. Als scharfe Analytikerin der Machtverhältnisse hat sie mit Werken wie »Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft «, »Vita activa oder Eichmann in Jerusalem« das politische Denken des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Ihre Positionen zum Jüdisch-Sein, zum Verhältnis Israel-Palästina und zu autoritär-totalitären Systemen scheinen aktueller denn je. Mit dem Biographen Thomas Meyer begibt sich der Film in die Zeit ihres Pariser Exils. Hierhin floh sie als deutsche Jüdin vor den Nazis. An der Seine legte sie die Grundlagen für ihre späteren Werke, durch die sie Weltgeltung erlangen sollte.
Neben Thomas Meyer kommen in der lebendigen Annährung an diese Jahre ihrer Biographie der Philosoph Omri Boehm, die Adorno-Preisträgerin Seyla Benhabib, die französische Arendt-Expertin Martine Leibovici und Marina Touillez zu Wort, deren Darstellung von Arendts Pariser Exil-Umfeld in Frankreich intensiv diskutiert wurde.

Im zweiten Teil des Abends gibt Thomas Meyer als Gesprächsgast Einblicke in die Arbeit am Film und spricht über seine Hannah Arendt Biografie.

Eintritt frei, Anmeldung erbeten

Veranstalter: Literaturhaus SH in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung SH

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