Lesung Volha Hapeyeva

Lesung Volha Hapeyeva
Foto: © Isamu Bergsan

Die belarusische Autorin und Übersetzerin Volha Hapeyeva liest aus ihrem aktuellen Lyrikband »Trapezherz« und spricht über »Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils«

Die belarusische Autorin Volha Hapeyeva ist dem Kieler Publikum als Prosaautorin bereits bekannt. 2021 stellte sie im Literaturhaus ihren Erzählungsband »Camel Travel « vor. Nun ist sie mit ihrem Lyrikband »Trapezherz« erneut zu Gast. ¬ Volha Hapeyeva durchstreift in »Trapezherz« Sprachen und Länder, Zeiten und Planeten. Sie vereint in ihren Gedichten Wehmut und Liebe, Verspieltes und Ironisches, Momentaufnahmen und Philosophisches, Körperlichkeit und Sinneseindrücke sowie Einsamkeit, Heimat und Nomadentum. Diese Themen bilden auch die Folie für ihren Essay »Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils« – einem Plädoyer für die Poesie und die Macht der Worte. Eindrücklich beschreibt Volha Hapeyeva, wie Diktaturen Sprache nutzen können und Kunst und Poesie als kritische Positionen beeinflussen. Für den Essay wurde sie mit dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte 2022 ausgezeichnet.

Volha Hapeyeva, geboren 1982 in Minsk, zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen belarusischen Stimmen. Sie ist Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin und lebt seit einigen Jahren in Deutschland und Österreich, ihre  Werke wurden in 15 Sprachen übersetzt. Sie war 2019/2020 Stadtschreiberin von Graz und 2021/2022 Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms des PEN-Zentrums Deutschland.

Eintritt: 10,– / 7, -

Veranstalter: Literaturhaus SH

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