Lesung Sharon Dodua Otoo

Lesung Sharon Dodua Otoo
Foto: © Ralf Steinberger

»Herr Gröttrup setzt sich hin« – die Ingeborg-Bachmann Preisträgerin Sharon Dodua Otoo liest aus ihren gesellschaftskritischen humorvollen Essays rund um den Bachmannpreis und gibt einen Einblick in den Kosmos ihres Schreibens

Sharon Dodua Otoo schafft neue Denkräume: Mit ihrem Text »Herr Gröttrup setzt sich hin« gewann die in London geborene Schriftstellerin 2016 den Ingeborg-Bachmann-Preis und überzeugte die Jury durch ihren unkoventionellen, humorvollen und gesellschaftspolitischen Text. Vier Jahre später hielt sie die Eröffnungsrede zu den Klagenfurter Literaturtagen und avancierte mit ihrer Rede »Dürfen Schwarze Blumen Malen?« zur Sprecherin einer neuen Generation. Mit Genauigkeit und einer guten Portion Humor führt Sharon Dodua Otoo in ihrem Essay vor, wie komplex Sprache ist, dass sie sich immer im gesellschaftlichen Kontext bewegt. In ihrem 2021 erschienenen Romandebüt »Adas Raum« schließlich verwebt sie die Lebensgeschichten vieler Frauen zu einer Reise durch die Jahrhunderte und über Kontinente. Experimentierfreudig und klug überschreitet Sharon Dodua Otoo erzählerische Grenzen. In bildreicher Sprache schafft sie, im Versuch die Welt zu verstehen, neue Denk- und Freiräume.

Im Literaturhaus stellt die Autorin nun ihren Essayband »Herr Gröttrup setzt sich hin « vor, der einen Einblick in den Kosmos ihres Schreibens sowie die Bedingungen des schriftstellerischen Arbeitens für Schwarze Autorinnen in der deutschsprachigen Literaturlandschaft gibt. Im dritten, eigens für diesen Band geschriebenen Text »Härtere Tage« unternimmt die Autorin mit ihren Eltern eine imaginäre Reise nach Klagenfurt und erzählt in einer  melancholischen Geschichte von Hoffnung und Sehnsucht, aber auch vom Schweigen und Bedauern, in einer Eltern-Tochter Beziehung.

Eintritt: 10,– / 7,–

Veranstalter: Literaturhaus SH / Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien CAU Kiel mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Projekts „Neustart Kultur“

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

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