Literarisches Duett V: Sarah Jäger & Laura Cwiertnia

Foto Cwiertnia: Marlena Waldthausen

Die beiden Autorinnen präsentieren in der LeseLounge ihre Romane »Die Nacht so groß wie wir« und »Auf der Straße heißen wir anders«.

Junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt und nach ihren familiären Wurzeln – das sind diesmal die Themen der LeseLounge. In »Die Nacht so groß wie wir« von Sarah Jäger stehen fünf Freunde kurz vor dem Ende ihrer Schulzeit – nur noch ein Tag und eine Nacht trennen sie von ihrem neuen Leben. Doch bevor es soweit ist, beschließen sie noch all das zu erledigen, was sie sich vorher nicht getraut hatten. Denn sie alle haben noch offene Rechnungen. Doch dann läuft alles anders als geplant und nichts ist mehr wie es war. Sarah Jäger ist ausgebildete Theaterpädagogin, umgeschulte Buchhändlerin und lebt im Ruhrgebiet. Ihr Roman »Die Nacht so groß wie wir« ist für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 nominiert.

»Auf der Straße heißen wir anders« von Laura Cwiertnia erzählt von Karla und der Suche nach ihrer Familiengeschichte. Karla wächst in Bremen-Nord auf, einem Stadtteil, in dem jeder seinen Herkunftsort kennt – Russland, Türkei, Armenien. Doch Karla weiß nur, dass sie armenische Wurzeln hat, ihre Familiengeschichte ist ein Geheimnis. Dann taucht der Name Lilit auf und Karla macht sich mit ihrem Vater zu einer Reise nach Armenien auf, um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Laura Cwiertnia hat armenische Wurzeln und wurde 1987 in Bremen geboren. Sie studierte Regionalstudien Lateinamerika und Politikwissenschaft in Köln. Sie ist Leiterin im Ressort Green der ZEIT. »Auf der Straße heißen wir anders« ist ihr literarisches Debüt.

Live-Musik gibt es diesmal von BLUSH ALWAYS, dem Indie-Rock-Projekt der Kieler Musikerin Katja Seiffert.

Eintritt: 5 €

Veranstalter: Junges Literaturhaus SH mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises Literaturhaus SH und der Investitionsbank SH