Abgesagt: Lesung Ingrid Strobl

Abgesagt: Lesung Ingrid Strobl
Ingrid Strobl schrieb über ihr Leben im Gefängnis, politischen Aktionismus und individuelle Verantwortung. © Malin Kundi

»Vermessene Zeit. Der Wecker, der Knast und ich« - Lesung von Ingrid Strobl

Im Dezember 1987 wird Ingrid Strobl wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung festgenommen. Sie hatte für einen Bekannten einen Wecker der Marke Emes Sonochron gekauft, der als Zeitzünder bei einem Sprengstoffanschlag der »Revolutionären Zellen« gegen die Abschiebepraxis von Asylsuchenden verwendet wurde. Den Namen des Bekannten zu nennen, weigerte Ingrid Strobl sich auch während Untersuchungshaft und dreijähriger Haftstrafe. Im Gefängnis lernt sie eine ihr völlig fremde Welt kennen, eine Welt von Schmerz und Sucht, von Wut und Unterwerfung. In ihrem sehr persönlichen Buch »Vermessene Zeit« reflektiert Ingrid Strobl das Leben im Gefängnis, politischen Aktivismus von Frauen und individuelle Verantwortung.

Eintritt frei

Veranstalter: Literaturhaus S-H /Rosa Luxemburg Stiftung S-H

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

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