Abgesagt: Feridun Zaimoglu & Merete Pryds Helle im Gespräch über Grenzen

Bildquelle: Melanie Grande

In Flensburg zum Gespräch über Grenzen zu Gast sind Merete Pryds Helle und Feridun Zaimoglu. Moderiert von Karin Hoff, Skandinavistikprofessorin an der CAU zu Kiel, lesen sie Auszüge aus ihren literarischen Essays für das Textheft zu den zum dänisch-deutschenen Schriftstellerbegegnungen und sprechen über das Thema. Es moderiert Karin Hoff.

Feridun Zaimoglu wurde 1964 im anatolischen Bolu geboren und verbrachte die ersten 2 Jahrzehnte seines Lebens in München, Berlin und Bonn, bevor er 1985 nach Kiel kam. In seinen Werken stehen meist die Ausgegrenzten im Mittelpunkt. 1997 wurde sein Debütroman "Kanak Sprak" erst von einer freien Theaterproduktion auf Kampnagel und kurz darauf beim Jungen Theater Bremen adaptiert. Er verfasst außer seinen preisgekrönten Büchern zudem noch Theaterstücke und Drehbücher, ist bildender Künstler und Kurator und beteiligt sich auch an politischen Debatten.

Merete Pryds Helle (Bildquelle: Trine Søndergaard) wurde in Værløse geboren. Das Debüt der preisgekrönten dänischen Autorin, die Kurzgeschichtensammlung "Imod en anden ro", wurde 1990 veröffentlicht. Seit ihrem Debüt als Autorin im Jahr 1990 hat Merete Pryds Helle in verschiedenen Genres geschrieben, mit literarischen Formaten experimentiert und die Grenzen unserer Wahrnehmung von Literatur erweitert. Unter anderem hat sie Dänemarks ersten SMS-Roman „Ich glaube, ich liebe dich“ und Dänemarks ersten iPad-Roman „Begravelsen“ unter ihrem Autorenpseudonym Liv Mørk geschrieben.

Prof. Dr. Karin Hoff ist Skandinavistin am Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind skandinavische Literatur des 18. Jahrhunderts und der Moderne, skandinavisches Drama und Theater, Kulturtransfer und intermediale Grenzüberschreitungen.

Eintritt frei (Anmeldung erbeten). Bedingungen für den Einlass

Veranstalter: Literaturhaus S-H / Nordkolleg Rendsburg / Museumsberg in Flensburg