»wenn mann / frau sich selbst ausbeutet«

»wenn mann / frau sich selbst ausbeutet« – Lohngerechtigkeit in freien, öffentlich geförderten Kulturbetrieben

Prekäre Arbeitsverhältnisse, Unterbezahlung, Mindestlohn, Ehrenamt als Zwang sind nur einige Schlagwörter, wenn es um die Vergütung von Kulturarbeiter*innen geht. Lohngerechtigkeit hat viele Gesichter: Qualifikationen der Akteure, Laufzeit des Vertrages, Arbeitszeiten und Überstundenvergütung, Alterssicherung, Vergleiche zum Öffentlichen Dienst, hohe Abhängigkeit von Ehrenamtlichkeit u.v.a.m.

Wir laden Sie herzlich ein, eine nachhaltige Debatte um die Lohngerechtigkeit gemeinsam mit uns zu eröffnen.

Programm / Ablauf:

18.00 – 18.15: Jutta Johannsen und Torge Korff
Begrüßung und Einführung in das Thema

18.15 – 18.40: Carsten Nolte LAG NW Münster)
Selbstausbeutende Traumjobmaschine(?!) – Personalvergütung in der Soziokultur am Beispiel NRW. Wie werden einzelne Tätigkeitsbereiche in den soziokulturellen Zentren aktuell vergütet?

18.40 – 19.00: Agnes Schreieder (ver.di Landesbezirke HH und Nord)
Arbeiten zwischen öffentlichem Dienst und Selbstausbeutung - Arbeitsbedingungen in öffentlichen geförderten Kultureinrichtungen. Welche Rahmenbedingungen für "gute Arbeit" sind nötig? Wie können Wege hin zu besseren Arbeitsbedingungen aussehen und welche Erfahrungen gibt es bislang?

19.00 – 19.20: Pause mit Getränken und kleinem Imbiss (Brezeln)

19.20- 19.45: Andreas Kornacki (Kultur Herford gGmbH)
„Lohngerechtigkeit“ – Handlungsoptionen auf der betrieblichen Ebene: Was sind die Herausforderungen für Betriebsrat und Geschäftsführung bei der entwicklung einer gerechten Betriebsvereinbarung/ eines Haustarifvertrages unter Berücksichtigung der Interessen der Mitarbeiter*innen und des Kulturbetriebes?

19.45 – 20.30 Diskussion im Plenum (Moderation: Günter Schiemann, LAG Soziokultur S-H)

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier

Eintritt frei, Anmeldung erbeten unter T 04841-81243 oder lag@soziokultur-sh.de

Veranstalter: Literaturhaus S-H / KuPoGe - Landesgruppe S-H / LAG Soziokultur S-H

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

Literaturhaus Reihen
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