Lesung Olga Martynova

Foto Martynova: © Jürgen Bauer

Olga Martynova liest aus ihrer Essaysammlung „Über die Dummheit der Stunde“

„Die Welt“, schreibt Olga Martynova, „ist so radikal anders geworden, dass eine Beschreibung noch fehlt.“ Ihre neue Essaysammlung „Über die Dummheit der Stunde“ ist ein Entwurf dieser Beschreibung und gleichzeitig eine sensible Momentaufnahme einer unruhigen Welt. Die Autorin lässt auf ihren Reisen Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen, während sie auf der Suche nach den Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit ist: Was verändert sich gerade, in Deutschland, in Europa, weltweit? Kann Literatur überhaupt etwas zur Erkenntnis der Gegenwart beitragen? Und welche Rolle spielt die Vergangenheit dabei? Martynovas Essays sind ein Innehalten und ein Sich-Zeit-Nehmen in einer Welt, in der man Bescheid zu wissen glaubt, nicht mehr fragt, nicht mehr zuhört. Es geht um Heimat, Überzeugung und Identität. Es geht um Freiheit und darum, vor allem dort zwei Mal hinzusehen, wo die vorschnellen Antworten unserer Zeit begründet liegen.

Die Veranstaltung moderiert Dr. Friedrich Hübner, ehemals am Slavistischen Seminar der CAU Kiel tätig und Autor zahlreicher Arbeiten zur russischen Literatur.

Eintritt 8,- / erm. 5,-

Veranstalter: Literaturhaus S-H
Gefördert mit Mitteln des Grenzgänger-Programms der Robert Bosch Stiftung

 

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

Deutschsprachige Autor*Innen
Diese Webseite verwendet Cookies , um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu.
Verstanden