Mahnveranstaltung zur Bücherverbrennung von 1933

Mahnveranstaltung zur Bücherverbrennung von 1933 mit Lesungen aus "verbrannten" Büchern und einem Vortrag zu "Stolpersteinen"

Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen - ein Jahrestag im Jahre 2010 darf nicht vergessen werden: Am 10. Mai 1933 ließen die Hitlerfaschisten in großem Stil die Bücher unliebsamer Autorinnen und Autoren auf öffentlichen Plätzen verbrennen. In Kiel fand diese Aktion „wider den undeutschen Geist" auf dem Wilhelmplatz statt. Die in der Überschrift dieses Artikels wiedergegebene Voraussage Heinrich Heines bewahrheitete sich wenig später. Mit der Verbrennung der Bücher hatten die Nazis auch ihre AutorInnen für vogelfrei erklärt - sie konnten ihrer nur oft nicht mehr habhaft werden.
„Drum griffen sie in ihrem ernsten Grimme Nach unsrem Wort mit ihrer Mörderhand. Sie zündeten ein Feuer auf im Land Und glaubten, dass es in der Glut verglimme. Sie glaubten, sie verbrennen unsre Stimme. Doch war es nur Papier, was sie verbrannt." (Erich Weinert)  - ihre Stimme wird hörbar bleiben.

Es lesen Hannes Hansen, Günter Ernst, Heidi Beutin und Kieler Schüler aus Werken von u.a. Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Rosa Luxemburg.

Musikalische Begleitung: Chor der Kieler Gewerkschafter

Eintritt frei

Veranstalter: VS Schleswig-Holstein / ver.di Bezirk Kiel-Plön / ASTA der CAU / GEW Schleswig-Holstein / Literaturhaus Schleswig-Holstein

 

 

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

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