- Oktober 2009
- 12:00
D-24105 Kiel
Littera borealis 8: Mareike Krügel
Präsentation "Littera borealis: Mareike Krügel"
Das neue, achte Heft der Reihe „Littera Borealis" ist der Schriftstellerin Mareike Krügel gewidmet. Nach Heften zu Günter Kunert, Feridun Zaimoglu, Peter Rühmkorf, Siegfried Lenz, Jochen Missfeldt, Karen Duve und Doris Runge präsentieren die Herausgeber der seit 2004 erscheinenden Reihe - die Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, das Literaturhaus Schleswig-Holstein und das Nordkolleg Rendsburg - mit Mareike Krügel eine jüngere Schriftstellerin, die Schleswig-Holstein sowohl durch den Geburtsort Kiel und den Wohnort Ulsnis an der Schlei als auch durch die Orte und Stoffe ihrer Romane „Die Witwe, der Lehrer, das Meer" und „Die Tochter meines Vaters" eng verbunden ist und deren Werke ein ganz eigener hintersinniger Humor bestimmt.
Wie in den vorhergehenden Heften der „Littera Borealis", mit denen Schriftsteller, die im Land leben oder arbeiten, geehrt, präsentiert oder gefördert werden, vermittelt auch das neue in kurzen Beiträgen von Literaturwissenschaftlern, Lektoren, Freunden und Bekannten, in Textauszügen und Fotografien ein persönliches Bild Mareike Krügels und würdigt das bisherige literarische Werk der Hebbelpreisträgerin 2006. Kollegen wie Jan Christophersen, Ricarda Junge, Kristof Magnusson und Thomas Pletzinger, die ihren schriftstellerischen Weg begleitet haben, ihre italienische Übersetzerin Roberta Gado-Wiener, der Buchhändler Jan Klabunde oder der Hamburger Journalist Frank Keil tragen zu diesem Bild und dieser Würdigung bei.
Mareike Krügel, 1977 in Kiel geboren, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2003 erschien ihr erster Roman „Die Witwe, der Lehrer, das Meer" (Steidl Verlag). Mareike Krügel erhielt mehrere Stipendien, u.a. in der Villa Decius in Krakau und im Stipendiatenhaus Cismar des Landes Schleswig-Holstein. 2003 wurde sie mit dem Förderpreis der Stadt Hamburg ausgezeichnet. Nach dem Erscheinen ihres zweiten, mitlerweile in mehrere Sprachen übersetzten Romans „Die Tochter meines Vaters" (Schöffling Verlag, 2005) erhielt sie 2006 den Friedrich-Hebbel-Preis.
Mareike Krügel leitet seit einigen Jahren auch im Hamburger Literaturhaus das „Schreiblabor" für junge Schreibende und hat die Prosawerkstatt „Texte unter Lupe" im Literaturhaus SH geleitet.
Das Heft „Littera Borealis: Mareike Krügel" wird gemeinsam mit der Schriftstellerin von den Herausgebern präsentiert. Zu dieser öffentlichen Präsentation laden wir mit der Bitte um Anmeldung unter 0431/57968-40 oder info@literaturhaus-sh.de herzlich ein.