Lesung Terézia Mora

Terézia Mora liest aus ihrem mit dem Deutschen Buchpreis 2013 ausgezeichneten Roman "Das Ungeheuer"

»Solche Geschichten gibt's, zu Hauf. Ingenieur gewesen, Job verloren, Frau verloren, auf der Straße gelandet«: Kein außergewöhnliches Schicksal vielleicht auf den ersten Blick, doch Terézia Moras Romanheld Darius Kopp droht daran zu zerbrechen. Denn Flora, die Liebe seines Lebens, ist nicht einfach nur gestorben, sie hat sich das Leben genommen, und seitdem weiß Darius nicht mehr, wie er weiter existieren soll. Schließlich beschließt er, das geheime Tagebuch seiner Frau zu lesen und ihre Urne zu bestatten - in ihrem ungarischen Heimatdorf, in Budapest oder an den Hängen des Ararat. Und so begibt sich Darius Kopp auf eine lange Reise – auf der Suche nach der Wahrheit über seine Frau, über sich selbst und über diese dunkle und ungeheuere Welt. Er erfährt, wie ungeheuer gefährdet Floras Leben immer war – und dass er von alldem nicht das Geringste mitbekommen hatte.

Terézia Mora (*1971 in Sopron, Ungarn) lebt seit 1990 in Berlin und gehört zu den renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Ungarischen. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband „Seltsame Materie“ (1999), sorgte für Furore und wurde mit dem Open-Mike-Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1999) und dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2000) ausgezeichnet. 2004 erschien der ebenfalls vielfach preisgekrönte Roman „Alle Tage“, der ausnahmslos von der Kritik gelobt wurde und großen Anklang bei den Lesern fand. Nach dem ebenso hochgelobten Roman "Der einzige Mann auf dem Kontinent" (2009) veröffentlichte sie im Herbst 2013 "Das Ungeheuer", für den sie den Deutschen Buchpreis 2013 erhielt.

Eintritt: 8,- / 5,- Euro

Veranstalter: Literaturhaus S-H

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