Literatursommer 2013 | Litauen: Teodoras Četrauskas

Der litauische Schriftsteller Teodoras Četrauskas liest u.a. aus seinem Erzählband »Irgendwas, irgendwie, irgendwo«. Die deutschen Texte liest Werner Klockow (Theater Kiel)

Teodoras Četrauskas zeichnet in seinen »Ironischen Stadtgeschichten« ein Bild der litauischen Gesellschaft zur Sowjetzeit. Dabei beobachtet er in Eulenspiegelmanier seine Mitmenschen, Kollegen und sich selbst. Der Leser erfährt von den alltäglichen Widrigkeiten in einer Mangelgesellschaft, von der bürokratischen Vergabe von Wohnraum, von der hohen Phraseologie der Politniks und von den Abenteuern und Strapazen einer Westreise. Nach Stalins Tod und der damit einhergehenden zerplatzten Idee der Russifizierung, nutzt das Volk wieder die litauische Sprache, wenn auch zunächst zögernd und Konkretes vermeidend. Um nicht grundlos aufzufallen, hantiert es mit jenem Irgendwas, Irgendwie und Irgendwo.

Teodoras Četrauskas, litauischer Schriftsteller und Übersetzer, wurde 1944 in Ukmergė geboren. Von 1970 bis 1986 war er als Lektor des Verlags Vaga verantwortlich für deutschsprachige Literatur.

 

Eintritt: 7,- / 5,-

 

Veranstalter: Literaturhaus Schleswig-Holstein

 

Weitere Veranstaltungen mit Teodoras Četrauskas im Literatursommer 2013: 22.07. (Lübeck), 23.07. (Eutin), 24.07. (Rendsburg), 25.07. (Friedrichstadt), 27.07. (Hohenlockstedt)

 

 

Diese Veranstaltung gehört zum Projekt

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