Werke
(Auswahl) "Empor!", 1892 - "Die große Stimme", 1893 - "Werde zum Weibe", 1894 - "Ein königlicher Kaufmann", 1910 - "Stille Helden", 1914 - "Die Opferschale", 1916
Geboren am 17.4.1852 in Bergedorf
Tochter des Reichstagsabgeordneten und Herausgeber der "Eisenbahn-Zeitung" Christoph Marquard Ed. 1865 Umzug der Familie nach Lübeck. 1870 Heirat mit dem Lübecker Kaufmann Karl Johann Boy. Sie verließ ihren Mann 1878 und ging mit ihrem ältesten Sohn nach Berlin. Dort arbeitete sie als Journalistin und schrieb Romane. 1880 durch ihren Mann zur Rückkehr nach Lübeck genötigt, führte Ida Boy-Ed das Schreiben jedoch fort. Sie verfasste über 70 Romane und Erzählbände und beeinflusste mit ihrem "Lübecker Salon" das kulturelle Leben von Lübeck nachhaltig. Ida Boy-Ed lernte den jungen, 18-jährigen Thomas Mann kennen, förderte ihn und blieb bis zu ihrem Tod in engem Kontakt mit ihm. Sie förderte auch den Dirigenten Wilhelm Furtwängler in seiner Lübecker Zeit.
Sie starb am 13.5.1928 in Lübeck- Travemünde