Liliencron-Dozentur 2011: Eröffnungslesung Nora Gomringer

Foto: Anny Maurer

Nora Gomringer liest aus "Mein Gedicht fragt nicht lange" sowie "Nachrichten aus der Luft" und neueste Texte

"Das gesprochene Skript oder ›Das steht so aber nicht da!‹ – Was das Sprechen von Larynx und Lyrik verlangt« – mit diesem Titel für die Poetikvorlesung zur 15. Liliencron-Dozentur kündigt sich Nora Gomringer an. Die Lyrikerin, Spoken-Word-Poetin und Direktorin des »Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia«, übernimmt 2011 die dreiteilige Dozentur, die aus Lesung, Vorlesung und einem Gesprächsabend zum Abschluss besteht.

Die Eröffnungslesung nimmt als Motto den Titel des jüngsten Gedichtbandes der Dozentin auf: »Mein Gedicht fragt nicht lange«. Nora Gomringer liest an diesem Abend daraus sowie aus"Nachrichten aus der Luft" und neueste Texte. Ein grundlegender Zug im Werk von Nora Gomringer ist für sie die Verbindung der Kunst der Dichtung und der Kunst der Performance, was vor allem in der Form des Poetry Slams zur Geltung kommt. Seit Jahren richtet sie selbst solche Wettbewerbe aus und tritt auch mit großem Erfolg bei ihnen auf. In der mündlichen Präsentation der Dichtung geht für die Dichterin aber nicht verloren, dass auch der geschriebene Text überzeugen muss. Wiederholt hat sie die Beziehung von Skript und Rezitation, »Lyrik und Larynx« zum Gegenstand der Reflexion gemacht, eine Qualität, die sich auch in der Auszeichnung mit dem diesjährigen Jakob-Grimm- Preis niederschlägt. Poetische Reflexion der Slam Poetry und des eigenen Werks wird bei der Liliencron-Dozentur im Mittelpunkt stehen und wird auch die nächste Publikation von Nora Gomringer bestimmen, die Sammlung essayistischer Texte "Ich werde etwas mit der Sprache machen".

Eintritt: 5,-

Veranstalter: Literaturhaus Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel. Mit Unterstützung der Stiftung kunst:raum sylt quelle

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