Lesung Olga Tokarczuk

Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk liest aus ihrem neuen Buch „Unrast"

Deutsche Textpassagen: Jutta Hagemann (Theater Kiel)                                       Übersetzungen: Katarzyna Rozanska

 

"Die Reise ist wohl die größtmögliche Annäherung an das, was unsere moderne Welt zu sein scheint: Bewegung und Instabilität", schreibt Olga Tokarczuk in ihrem neuen Buch „Unrast", einer kunstvollen Erzählung über das Umherziehen in der Welt, über das Heimischwerden in Flugzeugsesseln. Virtuos erzählt die polnische Schriftstellerin, deren Übersetzerin Esther Kinsky für den Preis der Leipziger Buchmesse vorgeschlagen war, Geschichten von Getriebenen, Flüchtenden, Ruhelosen, bannt in einem Kompendium unterschiedlichster Textsorten und Textlängen die Hektik des modernen Lebens in einen feinverwobenen erzählerischen Kosmos, der durch brillante Prosa besticht. „Wozu sind Wurzeln gut, wenn man sie nicht mitnehmen kann?", schrieb Gertrude Stein, und für Tokarczuk erweist sich dies in „Unrast" als Kern der modernen Conditio humana. (Polityka)

Olga Tokarczuk, 1962 geboren, studierte in Warschau Psychologie; sie ist freie Schriftstellerin und hat einen eigenen Verlag. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. 2008 für "Unrast" mit dem Nike-Literaturpreis.

Eintritt: 7,- / 4,-

Veranstalter: Literaturhaus Schleswig-Holstein / Polnisches Generalkonsulat

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