Ury, Else

Verfasst/verfasste: Prosa, Kinderbuch

Geboren am: 1. 11.1877 in Berlin geboren, 1943 als Jüdin in Auschwitz ermordet

Lebt in: ./.

Schreibt in: deutsch

Werke

(Auswahl:) "Studierte Mädel". Union. 1906. - "Vierzehn Jahr und sieben Wochen". Union / Kränzchen. 1911. - "Das Ratstöchterlein von Rothenburg". Anton. 1917. - "Hänschen Tunichtgut". Anton. 1921/23. - "Jungmädelgeschichten". Meidingen. 1923/24. - "Studierte Mädel von heute". Union. 1929. - "Kläuschen und Mäuschen". Meidingen. 1933. - "Jugend voraus". Meidingen. 1933.

Die Nesthäkchen-Reihe: 1913 - 1925


geboren in Berlin

wuchs in einer jüdischen Berliner Tabaksfabrikantenfamilie zusammen mit drei Geschwistern auf

erlernte weder einen Beruf noch heiratete sie

1906 veröffentlichte sie, nach sechsjähriger Zeitungsschreiberei, ihren ersten Mädchenroman, „Studierte Mädel", obwohl Frauen in Preußen erst ab 1908 studierten.

während des 1. Weltkriegs entstand der erste der zehn Nesthäkchenbände, die zwischen 1918 und 1925 erschienen und Ury berühmt und wohlhabend machten: „Nesthäkchen und ihre Puppen".

Ury schrieb insgesamt 39 Bücher mit einer Gesamtauflage von sieben Millionen

1935 wurde Else Ury aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und hatte damit Schreibverbot.

Ihr Bruder Hans, ein Arzt, beging 1937 Selbstmord; ihr Bruder Ludwig emigrierte, aber sie kümmerte sich um ihre 91 Jahre alte Mutter

am 12.1.1943 wird sie unter der Nummer 638 mit der "Welle XL" nach Auschwitz deportiert

 

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